Optimale Autoversicherung – Angebotsvergleich im Internet !

Der schnellste und beste Weg zu einem guten und auch preisgünstigen Kfz-Versicherungsangebot führt über einen Versicherungsvergleich auf einschlägigen Portalen im Internet.

Da sich diese Vergleichsportale aber alle über Provisionen der Versicherer finanzieren, berücksichtigen sie keinesfalls alle im Internet verfügbaren Angebote. Deshalb ist es durchaus lohnenswert, die eigene Recherche innovativ und aufwendig zu gestalten. Dazu bedarf es vorab einiger Grundüberlegungen zum wirklichen Bedarf:

Haftpflicht-, Teil- und Vollkasko-Versicherung

Die Haftpflichtversicherung ist, der Name sagt es bereits, absolute Pflicht. In den Tarifen der meisten Versicherer sind bereits Deckungssummen von pauschal 50 Millionen Euro oder mehr enthalten. Das sollte ein Auswahlkriterium sein, denn einzelne Gesellschaften verlangen Preisaufschläge für solch hohe Deckungssummen. Mit der Haftpflicht ist aber beim verschuldeten Unfall nur der Gegner abgesichert. Deshalb bleibt weiter zu überlegen, ob eine freiwillige Teil- oder Vollkasko das Richtige ist.

Die Teilkasko versichert Schäden wie Diebstahl, Brand, Wildschäden oder Glasbruch.

Bei der Erstattung der Unfallkosten setzt die Versicherung aber immer den aktuellen Wert des Wagens an. Ist das Auto schon sehr alt und hätte es ohnehin nur noch wenige Hundert Euro Restwert, lohnt sich eine Teilkaskoversicherung nicht. Die Vollkaskoversicherung bietet über den Schutz einer Teilkasko hinaus Deckung für Schäden am eigenen Fahrzeug durch selbst verschuldete Unfälle und durch Vandalismus. Für Fahrer, die bereits drei oder mehr Jahre schadenfrei sind und in einer günstigen Region wohnen, kann ein Vollkaskotarif sogar preiswerter sein als die Teilkasko, denn im Gegensatz zur Teilkasko gibt es hier einen Schadenfreiheitsrabatt für unfallfreie Fahrer.

Selbstbeteiligung und andere Preisschrauben

Mit der Selbstbeteiligung wird von vornherein vereinbart, dass der Versicherungsnehmer einen Teil der Schadenskosten selbst trägt. Das honoriert der Versicherer mit Beitragsnachlass. Bei der Teilkasko sind etwa 150 Euro Selbstbehalt eine lohnenswerte Größe, in der Vollkaskoversicherung wird es erst ab 300 Euro Selbstbehalt preislich interessant. Auch eine Werkstattbindung, mit der der Versicherer den Kreis akzeptierter Schadensbeheber einschränkt, bringt einen Rabatt von bis zu 30 Prozent. Bei überschaubaren Schäden kann es sich auch lohnen, Werkstatt und Abschleppdienst aus eigener Tasche zu bezahlen. Das erhält den beitragssenkenden Effekt einer unangetasteten Schadensfreiheitsklasse. Auch die jährliche Beitragszahlung bringt gegenüber kürzeren Zahlungsintervallen Ersparnisse von 10 Prozent und mehr mit sich. Einen Bonus gewähren einzelne Versicherer auch für im Haushalt lebende Kinder, für Inhaber einer Bahn-Card oder Inhaber einer Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr. Auch hier sind locker bis zu 10 Prozent Rabatt drin. Ebensolche Rabatte werden für Mitarbeiter bestimmter Firmen gewährt, die bei den verschiedenen Versicherern gelistet sind. Die Suche kann sich also lohnen.

Überflüssige Preistreiber

Getrost verzichten kann man auf Zusatz-Optionen wie eine Insassen-Unfallversicherung oder einen Autoschutzbrief. Letzterer bietet vor allem Leistungen, die heutzutage bereits in der Mobilitätsgarantie des Autoherstellers beinhaltet sind. Diese lässt sich mit regelmäßigen Besuchen in einer Vertragswerkstatt des Herstellers auch immer weiter verlängern. Andere Zusatzleistungen, die vor allem im Ausland relevant sind, decken erweiterte Krankenversicherungen deutlich besser ab. Die Insassen-Unfallversicherung soll Schäden für Personen regulieren, die als Passagiere bei einem Unfall verletzt oder gar getötet werden. Dabei sind diese Schäden aber bereits durch die Haftpflichtversicherung des fremden Unfallverursachers oder bei Selbstverschulden durch die eigene Haftpflichtversicherung abgedeckt. Derlei Optionen gehen also nur ins Geld. Textquelle: Ralph Kaste

LifestyleMenschRechtVorsorge