Jährlich sterben in Deutschland fast 26.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung.
Seit Jahren wird das Thema Vorsorge vorangetrieben. Denn die Früherkennung kann Leben retten. Mittels entsprechender Untersuchungen, die vielleicht gewöhnungsbedürftig aber durchweg schmerzfrei sind, lassen sich Frühstadien des Krebses erkennen und in der Mehrzahl der Fälle auch gut heilen. Im Übrigen sorgen regelmäßige Untersuchungen auch dafür, dass Risikofaktoren noch rechtzeitig ausgeschaltet werden können.
Traditionell steht der Monat März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge.
Bereits zum 16. Mal initiiert die Felix-Burda-Stiftung mit anderen Partnern eine Öffentlichkeitskampagne, die eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren soll. In diesem Jahr lautet das Motto der Kampagne: „ Ausreden können tödlich sein.“
Buch: Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ
Benannt ist die initiierende Stiftung nach dem ältesten Sohn des Verlegers Prof. Dr. Hubert Burda, aus der Ehe mit Dr. Christa Maar. Dieser war im Jahr 2001 mit nur 33 Jahren an Darmkrebs gestorben. Im gleichen Jahr gründeten beide die Stiftung und riefen bereits 2002 zum ersten Mal den März zum Darmkrebsmonat aus. Die inzwischen international aktive Stiftung widmet sich aus persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland.
Mit der sogenannten Koloskopie können kleinste Polypen im Darm erkannt werden.
Ihre Entfernung und entsprechende Nachbehandlungen sind heute unspektakulär. Verspürt man allerdings erste Symptome selbst, durch Schmerzen oder gar Blut im Stuh, können dies bereits Anzeichen einer fortgeschrittenen Erkrankung sein. Die Darmspiegelung ist für Menschen ab dem 55 Lebensjahr eine Kassenleistung. Es gibt aber auch andere Untersuchungsmethoden, um Verdachtsmomente rechtzeitig erkennen zu können. Textquelle: Ralph Kaste Buch: Alles Scheiße!? Wenn der Darm zum Problem wird