Zeitumstellung und Gesundheit

Vor allem chronisch Kranken macht die Zeitumstellung erheblich zu schaffen. Nicht selten erleben Patienten erhebliche Rückschläge im Genesungsprozess.

Seit 36 Jahren nun schon vollzieht sich zweimal jährlich dasselbe Procedere:

Im Frühling werden die Uhren eine Stunde vorgestellt.

Im Herbst wird dieser Schritt wieder korrigiert. Diesmal vollzieht sich das Ganze in der Nacht vom 25. auf den 26. März. Viele fühlen sich davon einfach nur genervt. Der Nachweis über erhoffte ökonomische Vorteile konnte nie geführt werden. Dennoch zeigt sich niemand für eine Abschaffung verantwortlich.

Das wohl größte Problem der Zeitumstellung ist der sogenannte Mini-Jetlag, der sich hiernach bei vielen Menschen einstellt.

Das äußert sich in anhaltender Tagesschläfrigkeit, in Ein- und Durchschlaf-Störungen, Betroffene wirken unvermittelt gereizt, können sich nur sehr schwer konzentrieren, klagen über Herz- und Kreislaufprobleme und auch über Verdauungsstörungen. Ursächlich hierfür sind vor allem die eingelebten Tagesrhythmen und wohl auch die sich daran angepasste Produktion des körpereigenen Schlafhormons Melatonin.

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Dabei wird die Umstellung im Herbst meist besser verkraftet. Entspricht doch die sogenannte Winterzeit dem natürlichen Zeitgefühl, nach dem seit Jahrmillionen alles Leben auf der Erde funktioniert. Dieses Grundempfinden wird nun praktisch für sechs Monate wieder hergestellt.

Dennoch schwierig ist die Zeitumstellung in der Regel für Menschen, die bereits gesundheitliche Probleme haben oder schon unter Schlafstörungen leiden.

Vor allem chronisch Kranken  macht die Zeitumstellung erheblich zu schaffen. Nicht selten erleben Patienten erhebliche Rückschläge im Genesungsprozess. Daneben fühlen sich vor allem Kleinkinder und ältere Menschen vom veränderten Rhythmus beeinträchtigt und reagieren mit Auffälligkeiten. 

Nun gibt es viele gute Ratschläge, wie man den Problemen nach den jährlichen Zeitumstellungen am besten begegnet.

Die Spanne reicht hier von ausgiebigem Training über besondere Ernährungs-Tipps bis hin zu medikamentöser Unterstützung. Dabei bleibt das Einfachste oft unbeachtet: Die konsequente Orientierung an der eigenen inneren Uhr. Zugegeben, ein heikles Thema. Gibt es doch nachweislich Lerchen und Eulen, daran vermag auch eine Zeitkorrektur nichts zu ändern. Vielmehr müssen wohl zukünftige Arbeitszeitmodelle und auch die parallel dazu ablaufenden gesellschaftlichen Prozesse an den biologischen Gegebenheiten ausgerichtet werden. Die Effekte wären mit Bestimmtheit messbar. Jede Diskussion um eine Abschaffung der Zeitumstellung hätte sich damit von selbst erledigt. Textquelle: Ralph Kaste