Am Sonnabend den 4. Februar 2017 ist Welt-Krebs-Tag.
Bereits zum 12. Mal findet dieser Aktionstag statt. Das diesjährige Motto lautet: „Wir können. Ich kann.“ Damit ruft die internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) jeden dazu auf, seinen Teil im Kampf gegen die tückische Krankheit zu leisten. Das diesjährige Motto spricht die Gemeinschaft und jeden Einzelnen an.
Jährlich erkranken bundesweit eine halbe Million Menschen an Krebs.
Weltweit sterben jährlich 8,2 Millionen Menschen an Krebs. Diese Erkrankung belastet nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch immer auch das Leben der Angehörigen. Dabei steht gemeinhin die Frage im Fokus, was man für den Erkrankten tun kann. Leider allzu oft wird aber vergessen, die eigene Belastungssituation zu verbessern, um das Ganze besser zu bewältigen. Das Motto soll diese Thematik besser ins Blickfeld rücken.
Doch die Krebsforschung erlebt ohnehin gerade eine aufregende Zeit.
Mit sogenannten personalisierten Therapien erreichten Mediziner kürzlich erst ungeahnte Fortschritte bei der Behandlung ihrer Patienten. Diese Möglichkeiten will man nun offensiv ausbauen. Zukünftig könnte sich also eine Krebs-Diagnose vom oftmals sicheren Todesurteil zu einer behandelbaren Krankheit wandeln. Buch: Krebs: Alles ist möglich – auch das Unmögliche: Mut-mach-Buch: Persönliche Berichte von Krebsbetroffenen
Wir tun auch immer so, als ob die Krebs-Problematik nur die Last unserer modernen Welt und der damit verbundenen Lebensweisen ist.
Dabei kennt man diese Erkrankung schon seit Jahrtausenden. Da früher die technischen Möglichkeiten zur Untersuchung fehlten, mussten Krankheiten aufgrund ihrer äußeren Symptome klassifiziert werden. So hat bereits im zweiten Jahrhundert nach Christus der griechische Arzt und Philosophen Claudius Galenus auch schon der Krebs beschrieben: „… und an der Brust sahen wir häufig Tumoren, die der Gestalt eines Krebses sehr ähnlich waren. So wie die Beine des Tieres an beiden Seiten des Körpers liegen, so verlassen die Venen den Tumor, der seiner Form nach dem Krebskörper gleicht.“
Seine Entdeckung hat der Krebs als Kranheit aber wohl noch einem deutlich früher praktizierenden Arzt zu verdanken.
So soll der griechische Arzt Hippokrates bereits im 5. Jahrhundert vor Christus das Krankheitsbild „karkinos“ geprägt haben, was so viel wie seitwärts laufender Krebs bedeutet.
Krebs existiert als Krankheit wahrscheinlich schon so lange wie die Menschheit selbst. Die schrittweise Entdeckung seiner Ursachen durch die moderne Medizin begann dagegen erst vor rund 150 Jahren und ist bis heute nicht abgeschlossen. Textquelle: Ralph Kaste Buch: Krebszellen mögen keine Himbeeren: Nahrungsmittel gegen Krebs. Das Immunsystem stärken und gezielt vorbeugen